Getrud Stranitzki
Gertrud Stranitzki arbeitet als Schneiderin in Berlin, sie entwirft und näht Kleider für die Firma Weniger.
Ein paar Angestellte hat sie, und gleich in der ersten Folge stellt sie ein vorbestraftes Mädchen ein. Sie gibt halt jedem eine Chance.
Allzuoft steckt sie ihre Nase in die Angelegenheiten ihrer Näherinnen, ist enttäuscht wenn sie nicht so beachtet wird, wie sie es
ihrer Meinung nach verdient hat. Ihr Mann steht immer hinten an, selten hat sie Zeit, die Arbeit ruft.
Sie hat 25 Jähriges Jubiläum, macht ihre Meisterprüfung noch im Alter und näht ihren Mädels auch Hochzeitskleider.
Ein Betriebsausflug, ein Kostümfest und eine geplante Weltreise, die natürlich nicht stattfindet, sind Thema der Serie.
Die Serie ist überhaupt nicht spannend, aber einfach, schön und gemütlich. Inge Meysel überzeugt auch in dieser Serie als Frau die im Leben steht.
Sie kümmert sich um ihre Nähdamen als wären es ihre eigenen Kinder. Eine sehr schöne Familienserie zum entspannen. Ich liebe sie, die Serie!
Die Serie ist von 1966 - 1968, alles noch schön in schwarz weiß, nachdem ich ihre Autobiografie gelesen habe, wollte ich unbedingt mehr von Inge Meysel sehen. Und es ist so gemütlich, so schön, jetzt freue ich mich auf ihre "Zwillingsschwester" Ida Rogalski.